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1980 1968 1980 1968 1990 2000 1990 2000 2010
Als der Musik- und Theaterliebhaber Herr Pfarrer Martin Dürschinger im Jahr 1957/58 nach Kupferberg kam, war sein Wunsch nach einer eigenen Blaskapelle in Kupferberg groß. Denn für Veranstaltungen und kirchliche Auftritte musste immer eine auswärtige Kapelle verpflichtet werden. Auf Initiative des Stadtpfarrers Dürschinger, der 18 Musikinstrumente zur Verfügung gestellt hatte, begannen junge Menschen in Kupferberg das musizieren. Erst einige Zeit später, nämlich 1967 als Pfarrer Zeis nach Kupferberg kam, war man sich einig aus den musizierenden Menschen einen organisierten Verein zu gründen. 1968 war es dann soweit. Obwohl Stadtpfarrer Zeis am Sonntagvormittag während seiner Predigt an die Musikfreunde appelliert hatte, zu der Gründungsversammlung des Musikvereins in der Gastwirtschaft Schiffauer recht zahlreich zu erscheinen, brachte die Veranstaltung nicht den erhofften Erfolg. Somit hat der Verein zwei Anläufe gebraucht um gegründet zu werden. In seinen Worten an die Bürger erinnerte der Pfarrer an die alte Tradition, denn schon in der Zeit des Bergbaus war die Bergmannskapelle Dreh- und Angelpunkt sowohl bei kirchlichen als auch bei weltlichen Festen. Auch früher nach dem Ersten Weltkrieg war in Kupferberg eine erstklassige Blaskapelle zu Hause. Nachdem die Versammlung kurzfristig einberufen wurde verzichtete man vorerst auf die Wahl eines Vorstandes, sie wird noch durch ein Rundschreiben bekanntgeben. Pfarrer Zeis betonte, Sinn und Zweck der Bildung eines Ringes der Musikfreunde sei es, dieser jugendlichen Musikgruppe den Charakter eines Vereins zu geben mit der Hoffnung, dass recht viele Musikfreunde als Förderer und Gönner dem Verein beitreten und für eine Mark im Monat Mitglied werden. Vor allem soll der Ausbildungsstand der jungen Musiker erhöht werden. Die Kapelle solle von der Kirche vollkommen unabhängig sein. Bürgermeister Lorenz Hümmer sicherte dem Pfarrer seitens der Stadt volle Unterstützung zu und erinnerte daran, dass die Stadt zur Anschaffung der Instrumente bereits einen Zuschuss vo n 1500 Mark gewährt hat. Als Vereinsheim fungiert ab diesem Zeitpunkt das Wirtshaus „Posthans“ in Kupferberg. Nicht mehr wegzudenken aus dem Jahresplaner des Vereins der Musikfreunde ist das Sommernachtsfest in Dörnhof, auch Dörnhofer Kerwa genannt. Traditionell lädt der Verein Mitglieder, Gönner, Freunde sowie die Bevölkerung aus Nah und Fern immer am letzten Freitag im Juli nach Dörnhof ein. Der Tag vor dem Bierfestanstich zur Kulmbacher Bierwoche hat sich etabliert. Mittlerweile freut sich der Verein über Besucherzahlen, die weit in die 500 gehen. Dies hätte sich der damalige Vorsitzende Robert Zahl wohl nie erträumen lassen, wie er zusammen mit den Vereinsmitgliedern Franz Rucker, Heinz Witzgall und Robert Hahn, aus einer Bierlaune heraus im Wirthaus zum „Posthans“, die „Dörnhofer Kerwa“ ins Leben rief. Zunächst im Garten des Anwesen der Hahn`s mit 50 Besuchern, wanderte das Fest in den vorderen Hof. Schließlich findet das Ereignis seit 2011 in der neu erbauten Maschinenhalle statt. Ein großer Dank ergeht an dieser Stelle der Familie Hahn, die jedes Jahr ihr Anwesen kostenlos zur Verfügung stellt. Mit einem Festakt und einem Konzert feiert die Jugendkapelle ihr 20-jähriges Bestehen in der Kupferberger Stadthalle. Das Kupferberger Publikum kam in Scharen und war von der musikalischen Darbietung der Kapelle überwältigt. Während diesem Abend erhielten Fritz Schott und Hans Nikol die Bundesverdienstmedaille in Gold für besondere Verdienste um die deutsche Blas- und Volksmusik. „Wir sind stolz auf unseren Verein der Musikfreunde und seine Jugendkapelle, die den Namen der Stadt weit über die Grenzen von Kupferberg hinausgetragen hat. Mit diesen Worten würdigte der Bürgermeister Rudolf Matysiak die herausragenden Leistungen der Jugendkapelle bei der Generalversammlung in der überfüllten Gaststätte Schiffauer. Mit großer Mehrheit wurde bei den Neuwahlen Vorsitzender Robert Zahl in seinem Amt bestätigt. Trotzdem kam es dabei fast zum Eklat. Der Grund: Auf Zahl waren „nur“ 55 der insgesamt 62 Stimmen entfallen (3 ungültig und 3 mit Nein). Das war dem Vorsitzenden nicht genug, und er weigerte sich zunächst, die Wahl anzunehmen. Auf eindringliche Bitte von Bürgermeister Rudi Matysiak und dessen Stellvertreter Hans Brendel revidierte Zahl seine Entscheidung dann aber doch noch und er blieb im Amt als Vorsitzender. Zum Schluss der Veranstaltung überreicht Zahl dem Bürgermeister eine Kassette der Jugendblaskapelle. Stellvertretender Bürgermeister Hans Brendel verabschiedete sich mit den Worten: „ Es gibt für den Musikverein keinen besseren Vorstand.“ Kurz vor Weihnachten wurde beim Verein der Musikfreunde Kupferberg und der Jugendblaskapelle die Idee geboren, eine Partner- und Freundschaft mit einer Blaskapelle aus der DDR einzugehen. Die Adresse einer interessierten Kapelle war dem Vorstand und Dirigenten Gerhard Werner von Friedholf Grieser aus Zollgrun mitgeteilt worden. Noch am selben Tag schickte Werner einen Brief an das Feuerwehr-Blasorchester Schleiz-Oschitz. Schließlich erschien dann im Januar des folgenden Jahres eine Delegation mit Vorsitzendem Emil Tiersch an der Spitze zum Besuch in Kupferberg. Dabei wurde beschlossen, dass beide Kapellen eine Partner- und Freundschaft eingehen werden. -Bild- Die Versammlung in der Gaststätte Vogel hatte harmonisch begonnen. Vorstand Zahl zeichnete einige Musiker mit Leistungsabzeichen aus und gab den bis dato größten musikalischen Erfolg der Jugendkapelle bekannt. Diese hatte nämlich zum ersten mal den ersten Platz im Wertungsspiel in Oberhaid belegt. Er stellte vor allem die Dienste von Dirigenten Gerhard Werner in den Vordergrund. Doch dann die Hiobsbotschaft: Ohne Angaben von Gründen ist Robert Zahl zurückgetreten. Folglich drohte sogar die Auflösung des Vereins der Musikfreunde und somit auch das Ende der Jugendkapelle, da sich in der ersten Versammlung im Oktober `92 kein Nachfolger für das Amt des Vorsitzenden fand. Erst in der außerordentlichen zweiten Versammlung im Dezember wurde Heinz Witzgall mit überwältigender Mehrheit zum neuen Vorsitzenden gewählt und somit auch zum Retter in der Not. Die Jugendkapelle hat einen neuen Dirigenten. Er heißt Jürgen Ramming und kommt aus Thurnau. Anlässlich des 25 jährigen Bestehen luden die Musikfreunde erneut zu einem Konzert in die Kupferberger Stadthalle. Dabei wurden zahlreiche aktive Musiker für Ihre Verdienste der Jugendkapelle vom Kreisvorsitzendem Reinhold Jarothe und vom Bezirksvorsitzendem Günter Pohl des Nordbayerischem Musikbund ausgezeichnet. Hans Nikol wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Als neuer Vorstand erhielt Thomas Ittner das Vertrauen. Zweiter Vorsitzender ist Heinz Witzgall, Schriftführerin Gaby Hahn, Kassierer ist Jürgen Dünkel. Bei dieser Versammlung fand der ehemalige Vorsitzende Witzgall viel Anerkennung und Lob für langjährige aktive Musikerinnen und Musiker. Es wurde die silberne Vereinsehrennadel für 20 Jahre aktives Mitwirken an Christine Bauer, Gerhard Hahn und Rainer Hain verliehen. Für zehn Jahre wurden Michaela Zahl, Jörg Bauer und Thomas Ittner gewürdigt. Eine neue Führungsmannschaft steht an der Spitze des Vereins der Musikfreunde. Bei der Generalversammlung am Sonntag im Gasthof Schiffauer wurde Musiker Uwe Schaub zum neuen Vorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter fungiert weiterhin Heinz Witzgall. Da der Name Jugendkapelle nicht mehr zum Alter der aktiven Musiker passte, tauschte man kurzerhand den Namen zu Stadtkapelle. Weiterhin wurde bei dieser Hautversammlung ein neuer Vorstand beschlossen. Der Mann an der Spitze ist nun Waldemar Hebda. Witzgall bleibt dem Verein weiterhin treu und steht als 2. Vorstand zur Verfügung. Die Kupferberger Schupfnmusik wurde 2004 als Ensemble (7 Musiker) der Verein der Musikfreunde Kupferberg gegründet und besteht aus begeisterten Vollblutmusikern die eine gepflegte Blasmusik mit hohem Anspruch auf Niveau und Qualität darbieten. Viele Auftritte wurden bis heute gemeistert und die Zuhörer waren immer sehr zufrieden. 2009 kam Jürgen Friedrich zu dem Ensemble. Seitdem besteht die Gruppierung aus 8 Musikern. Der Wechsel von Dirigent Tobias Bunzel (hörte aufgrund beruflicher Tätigkeit auf) zu unserem heutigen Dirigenten Valerij Efremov stellte sich im Nachhinein als „Glücksgriff“ heraus. Er steigerte nochmals die musikalische Qualität der Kapelle und ist jederzeit ein angenehmer Zeitgenosse der alles für den Verein gibt. Er absolvierte im Jahr 2013 seine staatliche Prüfung zum Chor- und Orchesterleiter mit Erfolg. Mit dem Besuch der Musikfreunde aus Willanzheim zu unserer „Dörnhofer Kerwa“ stand ein Gegenbesuch vor der Tür. Der Kassier Patrick Rosa erklärte sich bereit, die organisatorischen Themen zu übernehmen. So reiste schließlich die Stadtkapelle zu einer Tagesfahrt nach Willanzheim. Nach einem Besuch in den Weinbergen mit einer Weinprobe stand am Abend ein gemeinsames Konzert in der Knauff-Halle auf dem Programm. Diese Tagesfahrt kam so gut an, dass man beschlossen hat, im Folgejahr wieder einen Ausflug zu machen. Der Ausschuss (Moni Rausch) betonte, dass bereits frühere Ausflüge einen besonderen Reiz hatten und es zum Vereinsleben gehöre. Bereits im Jahr 2012 einigte man sich auf eine 2-Tagesreise. Es ging nach Sölden, im Jahr 2013 ins Berchtesgadener Land sowie im Jahr 2014 nach Bad Tölz. Ein großer Dank geht an Patrick Rosa, der seit dem Willanzheim-Ausflug, den „Reiseleiter-Posten“ inne hat. Im Jahr 2011 beschloss der Vorsitzende Waldemar Hebda mit seiner „Crew“, dass ein Konzert in der Kirche absolviert werden soll. Dies kam besonders gut unter den Leuten in Kupferberg an, sodass dieses nun jährlich erfolgen wird. Mit konzertanten Stücken, Kirchenmusik sowie Balladen zeigt sich die Stadtkapelle von ihrer besten Seite und zieht die Zuhörer in ihren Bann. Hier gilt ein großer Dank an die Kirchengemeinde, die dem Verein die Kirche überlässt, sowie allen Besuchern mit ihren großzügigen Spenden. Durch das Programm führt Reinhard Holhut. Blasmusik vom Feinsten bekamen die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz besetzten Stadthalle anlässlich des 45- Bestehen der Stadtkapelle und des Vereins der Muskfreunde Kupferberg zu hören. Ihre Qualität unterstrich die Stadtkapelle unter Leitung von Dirigent Valerij Efremov als homogen wirkender Klangkörper bei zahlreichen Stücken, die von der klassischen über die moderne bis zur böhmischen Blasmusik reichten. Ein weiterer Höhepunkt des Abend war die Ehrung von verdienten Mitgliedern durch Vorsitzenden Waldemar Hebda und den Kreisvorsitzenden des Nordbayerischen Musikbundes, Heinrich Ramming. Dabei ist die Ehrung von Gerhard Hahn hervorzuheben. „Mit acht Jahren stieg er ein“. Gerhard Hahn gehört der Stadtkapelle seit 40 Jahren an und ist begeisterter Musiker. Er hat in 40 Jahren schon viele Dirigenten erlebt. Dabei erklärt der damals 48-jährige immer wieder, dass er seinem Hobby gerne nachgeht. Sein Instrument ist das Saxophon. Er ist laut Heinrich Ramming „ein Vorbild und aus der Stadtkapelle nicht wegzudenken“. Durch das Programm führte an diesem Abend Reinhard Holhut. „Never change a winning team“. Dieser Satz passt so wunderbar zum Fußball. Man kann ihn aber auch auf das Sommernachtsfest ableiten. „Was super läuft, soll man nie ändern“. Dies hat sich auch der Vorsitzende Waldemar Hebda mit seinem Ausschuss gedacht und jedes Jahr an diesem außergewöhnlichem Event festgehalten. So durfte im Juli 2013 das 30. Grillfest gefeiert werden. Wie gewohnt kamen eine Menge musikbegeisterter Leute nach Dörnhof. Gerade in diesem Jahr ist dies zu würdigen und zeigt, dass sich die „Dörnhofer Kerwa“ in der Bevölkerung etabliert hat, denn die Temperaturen lagen jenseits der 30-Gradmarke. Wie gewohnt wurde sich um das Leibliche Wohl der Gäste bestens gekümmert. So gab es beispielsweise Sau am Grill, Steaks und Bratwürste, Käsestangen, Bier und alkoholfreie Getränke sowie einen Barbetrieb. Musikalisch umrahmt wird das Fest von der Stadtkapelle Kupferberg. Seit dem Jahr 2010 lud der Verein der Musikfreunde jährlich eine neue Gastkapelle ein. 2010 kamen die Freunde aus Willanzheim, 2011 der Musikverein Marktleugast, 2012 spielten die Musikfreunde aus Rugendorf und im Jahr 2013 die Schorgasttaler Blasmusik, 2014 die Stadtkapelle Kulmbach. In 2015 freuen wir uns auf den Musikverein Burghaig. Mit dem Antrag, ob man nicht die Prinzengarde Kupferberg mit in den Verein aufnehmen könne, von Gaby Bunzel (Trainerin der Prinzengarde) auf einer vorangegangen Ausschusssitzung im Gasthof „Hoffritz“, beschloss dies die Mitgliederversammlung im März 2014 endgültig. Durch die Worte des Vorsitzenden Waldemar Hebda „dies hat nur Vorteile für den Verein, man bekommt mehr Mitglieder und die Anzahl der Helfer auf zahlreichen Festen steigt ebenfalls“ schloss er seine Rede zu diesem Tagespunkt. Es folgte eine Änderung der Satzung. Es besteht nun der Verein der Musikfreunde Kupferberg als Hauptverein, mit seinen Abteilungen der Stadtkapelle, Schupf`nmusik sowie Prinzengarde. Weiterhin wird im Jahr 2014 beschlossen, dass künftig eine eigene Internetseite über Themen des Vereins der Musikfreunde Kupferberg informiert. Jahr 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Jahr Name 1968 Heinrich Schwander Fritz Schott 1968 Fredi Zahl 1983 Robert Zahl Heinrich Schwander 1973 Hans Nikol 1986 Robert Zahl Erdmann Weber 1989 Waldemar Hebda 1989 Robert Zahl Reinhard Holhut 1992 Wolfgang Willert 1992 Heinz Witzgall Reinhard Holhut 1993 Jürgen Dünkel + Gerhard Hahn 1993 Thomas Ittner Heinz Witzgall 1997 Waldemar Hebda 1997 Uwe Schaub Heinz Witzgall 2003 Rosi Schminder 2002 Heinz Witzgall übergangsweise allein 2006 Patrick Rosa 2003 Waldemar Hebda Robert Zahl 2015 Tobias Bunzel 2006 Waldemar Hebda Rosi Schminder 2015 Patrick Rosa Thomas Olland Jahr Name Jahr Name 1968 Hans Nikol 1968 Georg Hofmann 1983 Annemarie Will 1973 Poldi Schott 1984 Marga Schott 1977 Pfarrer Richter 1993 Gaby Hahn 1984 Gerhard Werner 1997 Hans-Peter Pittermann 1993 Jürgen Ramming 2003 Michaela Dünkel 2006 Klaus Linhard 2015 Michaela Ramming 2009 Tobias Bunzel 2011 Valerij Efremov Ehrenvorsitzender: Robert Zahl Ehrendirigent: Jürgen Ramming Ehrenmitglieder: Marga Schott, Reinhard Holhut, Franz Rucker, Heinz Witzgall , Erdmann Weber , Waldemar Hebda
2011
2013 2014 Führungskräfte des Vereins von Anfang an
Ehrenmitglieder des Vereins